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La Rouge...BMW K 1200 RS

La Rouge...BMW K 1200 RS Reisetourer is back...BMW K 1200 RS

Auf Grund der jüngsten, sehr ärgerlichen und gefährlichen Erlebnisse mit der BMW R 1100 RT hatten wir uns zwischenzeitlich natürlich auch mal bei anderen Herstellern umgesehen und uns in einigen Markenforen durch deren Technik- bzw. Problemkapitel gewälzt.

 

Wir haben uns auch ein paar Modelle angesehen, probegesessen und -gefahren.

 

Nicht alles, was als Tourer angepriesen wird, ist im Endergebnis - aus unserer subjektiven Sicht - auch wirklich tourentauglich. Ist schon merkwürdig, dass meistens die Fahrersitze ok sind, während die Sozia auf einer Folterbank Platz nehmen soll. Mit solchen Moppeds kann man vielleicht mal eine kürzere Tagestour in die Eifel fahren, aber längere Etappen werden da zur Strapaze.

 

Wir merkten ziemlich schnell, dass auch die anderen eben nur mit Wasser kochen. Ganz besonders fiel es uns dann auch bei der Technik bzw. der Verarbeitung auf: Da trifft man auf Moppeds "im Bestzustand" mit wenigen Kilometern, bei denen Verkleidungsteile und Abdeckkappen schon so ausgeleiert sind, dass man glaubt, sie würden jeden Moment abfallen. Da fragt man sich, wenn das äußerlich schon so aussieht, wie mag es dann im Innern beschaffen sein.

 

Lediglich die Yamaha FJR 1300 und die Honda ST 1300 schafften es noch bis ins Finale - doch dann schlug der Virus von anno 1982 wieder gnadenlos zu. Lange Rede, kurzer Sinn - ein Spruch von Adenauer findet somit mal wieder seine praktische Anwendung:

 

"Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern..."

 

Obwohl wir BMW noch vor gut zwei Wochen verteufelt und uns geschworen haben, dass uns nie wieder eine BMW unter'n Hintern käme, haben wir uns schließlich doch wieder eine BMW zugelegt; und zwar eine K 1200 RS mit Wilbers-Fahrwerk und hoher Scheibe. Übernommen haben wir sie am Freitag, den 13. - dieses Mal hoffentlich ein gutes Omen.

 

Die K 1200 besaßen wir ja schonmal als GT-Version - und noch heute sage ich (natürlich auch völlig subjektiv): Das ist das Beste, was BMW im Tourensektor je auf die Beine bzw. Räder gestellt hat. Wir sind gespannt, wie sich die RS geben wird - und mit dem piemontrot-metallic kommt mal wieder Farbe ins "ewige Blau"...

Das Beschnuppern...

Die ersten Kilometer auf der K 1200 RS versprechen für die Zukunft viel Fahrspaß. Sie ist beeindruckend durchzugsstark und hält sich im Benzinverbrauch erstaunlich zurück - die GT hatte uns damals an diesem Punkt doch schon überrascht (im Zwei-Personen-Betrieb plus Gepäck waren acht Liter Super keine Ausnahme, sondern eher die Regel).

 

Dank der Wilbers-Federung läuft die RS wie auf Schienen und ist trotzdem komfortabel gefedert. Wir haben uns noch nicht mit den unzähligen Einstellmodi beschäftigt, werden dies aber natürlich auch noch machen.

 

In puncto Komfort stellen wir beide bislang noch keinen nennenswerten Unterschied zur damaligen GT fest. Die RS fährt sich genauso bequem wie die "Grand Tourismo" - zumindest auf der ersten, knapp 250 Kilometer langen Tour.

 

Wie viel wirkungsvoller die hohe Scheibe von Motorradzubehör Hornig ist, können wir nicht sagen, da wir sie vorher mit der kleinen Serienscheibe nicht gefahren sind. Jedenfalls macht die Scheibe optisch einen tollen Eindruck...

Die neuen Reifen...

Storm 2 Ultra von AVON Storm 2 Ultra von AVON

Aktuell wurde der Reisetourer noch mit neuen AVON-Reifen bestückt. Wir fahren jetzt mit dem Storm 2 Ultra, der mit langer Lebensdauer und sehr guten Fahrleistungen aufwarten soll. Auch dazu findet Ihr hier in Kürze ein Update. 

 

Für den Reifenwechsel - nur die Montage, ohne Reifen - haben wir interessante Preisangebote bekommen:

  • BMW-Händler Procar in Köln (ehemals BMW Hammer-Gruppe) 170,00 Euro 
  • BMW-Vertragshändler Horn in Euskirchen 140,00 Euro
  • BMW-Niederlassung Bonn - sage und schreibe - 200,00 Euro 

And the winner is: Reifen Schäfer in Köln, dort verlangt man lediglich knapp 50,00 Euro für diese Aktion.

 

Die Reifen hatten sofort nach der Montage auf einer knapp 5.000 Kilometer langen Reise die Gelegenheit zu zeigen, was sie drauf haben - und sie haben uns total überrascht -> hier geht's zum Fazit der Reise

Die neue Werkstatt...

Motofaktur & Reisecruiser Motofaktur & Reisecruiser

Für die Inspektionen der K 1200 RS mußte auch wieder eine neue Werkstatt gefunden werden - denn das komplett wartungsfreie Motorrad gibt es ja noch nicht.

 

Nachdem unser "alter" Werkstattmeister seine Ambitionen weg vom Schrauben mehr und mehr zum Endurofahren verlegt hat, haben wir viel recherchiert und telefoniert.

 

Die Motofaktur in Grevenbroich ist zwar ein junger Betrieb, die Meister dort sind aber "alte Hasen" im Geschäft. Kevin Philipp und Norbert Weibeler lieben und leben ihren Job - und sie reparieren nicht nur BMW, sondern markenübergreifend. Beide können fachliches Wissen und Kompetenz durch jahrzehntelange Erfahrung vorweisen. Wir haben es selbst erlebt und können das bestätigen: Nach einem quasi Dauerbetrieb von fünfzehntausend Kilometern in nicht mal drei Monaten verlor unsere K ein wenig Öl im Bereich der Kurbelwellendichtung - kein Problem für die Jungs aus Grevenbroich.

 

Trotz anstehender Urlaubszeit, in der viele ihre Maschinen reisetauglich machen lassen wollen, bekamen wir einen zügigen Termin und die notwendigen Arbeiten wurden schnell und sauber erledigt. Das Schöne: Nachdem unsere K zerlegt war, erläuterte uns Kevin die anstehenden Arbeiten und auch die Preise. Die anschließende Reparatur wurde ebenso schnell erledigt wie die Terminvergabe zuvor.

 

O-Ton Kevin: "Wir haben zwar bis über beide Ohren zu tun, aber wenn ein Schadensfall kommt, ziehen wir den vor. Eine Inspektion kann man schon mal ein wenig verschieben, eine Reparatur eher nicht, denn der Kunde soll ja wieder fahren können".

 

Während der Reparatur bemerkte Kevin dann noch den fortgeschrittenen Zustand der hinteren Bremsbeläge - auch das wurde gleich mit erledigt.

 

Der Hammer kam dann beim Abholen: Trotz der Mehrarbeiten beliefen sich die Gesamtkosten noch unterhalb des Kostenvoranschlages...sowas erlebt man heutzutage wohl ganz selten.

 

Von reisetourer.de gibt's dafür ein ganz dickes Dankeschön und die Top-Empfehlung an alle Motorradfahrer im Rheinland !

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