Urlaub in Cuba 2019
Urlaub in Cuba 2019
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Reisebericht über einen Traumurlaub auf Cuba - Mai 2019

...Palmen, Sonne, weißer Strand, türkisfarbenes Meer & bunte Cocktails

Da wir Cuba von mehreren Reisen schon ein wenig kennen und uns dort jedesmal sehr wohl gefühlt haben, haben wir uns wieder für Varadero und erneut für das Tophotel Royalton Hicacos als Hauptquartier entschieden.

 

Diesmal flogen wir von Frankfurt ab, da es zu unserer Reisezeit bei Condor nur von dort die Option der Business Class gab. Damit die Reise stressfrei ab unserer Haustüre beginnen konnte, nutzten wir am Tag vor dem Abflug das Zug-zum-Flug-Ticket und checkten am späten Nachmittag im Sheraton Airport Hotel ein. Somit entfiel schonmal das ultrafrühe Aufstehen sowie die stressige Anfahrt am Abflugtag.

 

Das Sheraton punktet mit direktem Zugang zum Terminal - und es verfügt über eine Zigarren-Bar (in der man auch als Zigarettenraucher gern gesehener Gast ist). Wir hatten ein Zimmer mit Aussicht aufs Flugfeld - die Fenster waren übrigens so gut isoliert, dass man überhaupt nichts vom Lärm hörte.

Gut ausgeschlafen und nach einem tollen Frühstück machten wir uns dann am nächsten Tag auf zum Check-in. Neben den Annehmlichkeiten des seperaten Check-ins, dem Zutritt zur Business-Lounge und dem bevorzugten Boarding war das ansehnliche Platzangebot für uns der Grund zur Buchung der Business Class. Gleich nach dem Boarding wurde ich von der Flugbegleiterin freundlich gefragt, ob sie mein Jacket aufhängen dürfe und unmittelbar danach gab's das erste Gläschen Champagner zur Begrüßung. So beginnt eine Flugreise wirklich streßfrei.

 

Ein Flug nach Cuba dauert in der Business Class genauso elf Stunden wie in der Holzklasse, da beißt die Maus keinen Faden ab. Dank des inkludierten Services (Getränke bis zum Abwinken, große Zeitschriftenauswahl, heiße Erfrischungstücher zwischendurch, Essen auf Porzellangeschirr serviert) und einem breiten Sitz, den man sogar zum Bett umfunktionieren kann, vergehen die elf Stunden allerdings wesentlich erträglicher und entspannter als in der Holzklasse. Das gilt erst recht, wenn - wie bei unserem Hinflug - das gesamte Entertainmentprogramm an Bord ausfällt.

 

Der Flug nach Havanna startete pünktlich und verlief unspektakulär. In Havanna erwartete uns dann das Chaos, von dem wir zuvor schon im Internet gelesen hatten: Es dauerte sage und schreibe knapp zweieinhalb Stunden, bis wir unser Gepäck hatten und Zoll sowie Grenzpolizei passieren konnten - für Raucher, die inzwischen schon auf Entzug sind, eine heftige Belastung.

 

Endlich draußen angekommen, wartete schon unser Chauffeur mit seiner Limousine auf uns. Wir hatten keine Lust, mit dem Touristenbus erst stundenlang Hotel für Hotel abklappern zu müssen und hatten deshalb zuvor schon bei unserem Reiseveranstalter TUI einen Privattransfer gebucht. Zum Glück war unser Chauffeur ebenfalls Raucher und so war's ein Leichtes, auch eine Zigarettenpause unterwegs zu vereinbaren (noch ein Vorteil gegenüber dem Standardtransfer im Bus).

 

Während des Transfers haben wir nicht viel von Land & Leute sehen können, da es mittlerweile schon dunkel war. Wir kamen gegen 22.30 Uhr am Hotel an.

Hotel Royalton Hicacos in Varadero - Traumhotel unter Palmen...

Man könnte dieses tolle Hotel stundenlang beschreiben und würde doch stets etwas vergessen.

 

Das Royalton Hicacos liegt etwa auf der Hälfte der Halbinsel Hicacos, ca. zehn Kilometer vom Ort Varadero entfernt. Es hat fünf Sterne, vierhundert Zimmer und ist ein All-Inclusive-Hotel ausschließlich für Erwachsene. Auf das Tragen von Plastikarmbändern wird hier zum Glück verzichtet.

 

Das Hotel wird hauptsächlich von Kanadiern, Briten und Europäern gebucht - in Horden auftretende lärmende Amerikaner findet man da zum Glück noch nicht.

 

Anders als viele hohe Betonbunker am Strand von Varadero handelt es sich um eine sehr weitläufige Hotelanlage mit maximal dreistöckigen pastellfarbenen Gebäuden, die sich harmonisch in einen riesigen Palmengarten einfügen. Ein Link zur Hotel-Homepage befindet sich am Ende des Berichtes.

 

Die Highlights (wenn man den Diamond Club Status bucht):

 

Man bekommt seinen eigenen Butler zugeteilt, der während des gesamten Aufenthaltes für einen da ist und alle möglichen (und unmöglichen) Sonderwünsche erfüllt. Der Butlerservice funktioniert perfekt. Wie vor zwei Jahren hatten wir wieder "unseren" Butler Pablo.

Butler Pablo Gonzalez Butler Pablo Gonzalez

Der exklusive Butler - genau genommen handelt es sich aber nur um einen persönlichen Concierge -  versieht seinen Dienst von 9-21 Uhr. Er ist immer irgendwie unsichtbar, aber wenn man ihn braucht, ist er schnell zur Stelle. Wer die Dienste wirklich aktiv nutzt, bekommt einen großen Mehrwert, denn er hat den absoluten Durchblick und zuverlässige Kontakte auch außerhalb des Hotels. Wir waren mit Pablo mehr als zufrieden.

 

Neben den Leistungen des Butlers besticht der Diamond Club Status auch noch mit einem reservierten exklusiven Strandabschnitt mit eigener Strandbar, Beach-BBQ und Kellnerservice direkt an der Liege. Man bekommt pro Zimmer ein balinesisches Bett, zwei Sonnenliegen und noch zwei Liegestühle zur Verfügung - man will sich gar nicht vorstellen, was man dafür an spanischen oder italienischen Stränden berappen müßte.

 

Die Gäste des Basic Levels haben hier keinen Zutritt und werden, wenn sie es dennoch probieren, vom eigenen aufmerksamen Securitydienst freundlich, aber konsequent abgewiesen. "Ey, Du komms' hier nich' rein..." - auf cubanische Art halt. Da hilft auch kein Trinkgeld, die "Türsteher" sind unbestechlich. 

Strandbereich im Diamond Club Wer die Wahl hat, hat die Qual: Ein balinesisches Bett, zwei Sonnenliegen und noch zwei Liegestühle zur Auswahl

Da sich nicht allzu viele den Aufpreis (600 Euro pro Zimmer für zwei Wochen) leisten wollen, ist der Strandabschnitt nie überlaufen und man hat beim Baden im Meer immer das Gefühl, alleine dort zu sein.

 

Im Bereich des Diamond Club Beaches gibt es auch - glücklicherweise - keinerlei Animation. Man hört nichts anderes als das Rauschen der Wellen und ab und zu den heranschleichenden Kellner mit den zwei wichtigen Worten: "Next drink?". Die Antwort besteht dann in der Regel aus einem lässig erhobenen Daumen.

 

Wer übrigens dennoch animiert werden muss, findet die Crew ein paar hundert Meter weiter im Bereich des Strandabschnitts für die Standardgäste - einfach dem ansteigenden Lärmpegel folgen.

Varadero Beach Einsamer Strand dank Diamond Club Status...

Last, but not least, hat man als Diamond Club Gast das Recht auf täglich reservierte Plätze in allen Restaurants. Während andere Gäste ein- bis zweimal pro Woche in einem Spezialitätenrestaurant essen dürfen, kann man also aus dem Vollen schöpfen und sich jeden Abend woanders vom Butler einbuchen lassen. 

Der Fairneß halber muss man aber sagen, daß selbst das normale Buffetrestaurant über außerordentliche Qualitäten verfügt. Wir haben selbst mehrfach auf unsere Reservierungen verzichtet und sind dort hingegangen.

 

Buffetrestaurant ist auch eher ein falscher Ausdruck, denn in Buffetform liegen da nur die Vorspeisen, die Beilagen sowie die Desserts zur Auswahl. Sämtliche Fisch-, Fleisch- und Pastagerichte werden für jeden Gast einzeln beim Showcooking an verschiedenen Stationen frisch zubereitet - das hat schon was. Selbst wenn man jeden Abend frischen Hummer essen möchte, kann man dies im Buffetrestaurant machen.

 

Das Hotel hat übrigens einen 24-Stunden-Betrieb, d.h. man kann rund um die Uhr Essen & Trinken. Beeindruckend ist auch die Mini-Bar im Zimmer: Statt dem üblichweise vorhandenen Zwergenkühlschränkchen gibt es einen normalen Kühlschrank und statt den üblichen 0,2 l Probierfläschchen stehen da passable 0,7 l Flaschen - Champagner, Rum, Rot- und Weißwein. Ist eine Flasche leer, wird sie am nächsten Tag gegen eine neue ausgetauscht. Das ist schon leicht dekadent.

Basic-Level vs. Diamond Club Level

Man muss jedoch nicht zwingend den Diamond Club Level buchen, um einen unvergeßlich tollen Aufenthalt in diesem Hotel zu erleben.
 
Wer mit dem Buffetrestaurant und den zwei Reservierungen in den Spezialitätenrestaurants auskommt und wer nicht unbedingt einen nahezu menschenleeren Strandabschnitt mit Kellnerservice benötigt, erhält ansonsten den gleichen Qualitätslevel wie im Diamond Club. Ok, als Diamond-Gast wird man noch zu einem speziellen Cocktailempfang und zu einem Galadinner eingeladen, aber auf "offizielle Termine" kann man im Urlaub ja durchaus auch verzichten.
 
Die Zimmer (allesamt Juniorsuiten) sind gleich groß und die Cocktails in allen Bars sind logischerweise auch dieselben. Man kann dann halt nicht auf seinen persönlichen Butler zurückgreifen, aber auch das wäre jetzt kein Weltuntergang. Da es keine Plastikarmbänder gibt, kann man die Unterschiede im Level auch nicht sofort erkennen. Das einzige Unterscheidungsmerkmal sind tagsüber die Badehandtücher - der Basic Level bekommt blaue Strandtücher, der Diamond Level weinrote.
 
Sollten wir ein drittes Mal das Royalton buchen, würden wir allerdings wieder den Diamond Club Level wählen, eben wegen des exklusiven und "animationsbefreiten" Strandbereiches.

 

Insgesamt muss man sich allerdings im Klaren darüber sein, dass weder das Hotel Royalton noch die anderen Hotels in Varadero auch nur das Geringste mit dem wahren Leben auf Cuba zu tun haben. Es handelt sich allesamt um reine Phantasiewelten mit mehr oder weniger purem Luxus, den sich ein cubanischer Ottonormalverbraucher vermutlich niemals wird leisten können.

 

Wer damit ein Problem hat oder wen das schlechte Gewissen plagen würde, für den ist Varadero - und erst Recht das Royalton - definitiv der falsche Urlaubsort. Wir nutzten das wunderschöne Hotel nun zum zweitenmal als praktische Ausgangsbasis für diverse Touren ins Hinterland und als wunderbare Erholungsoase für zwischendurch. 

Ausflug in den Nationalpark von Hicacos - Varahicacos Ecological Reserve

Wie in nahezu jedem Urlaub mieteten wir uns auch dieses Mal einen Motorroller, um die nähere Umgebung zu erkunden. Der Spaß ist in Varadero recht günstig zu haben: fünfunddreißig Euro pro Tag (inclusive Benzin). Der Roller wird zum Hotel gebracht und dort auch wieder abgeholt.

 

Cool war, dass der Typ, der den Roller brachte, selber auf einem Roller fuhr und mit der linken Hand neben sich den Leihroller mitführte. Ich würde auf diese Art nichtmal zwei Fahrräder beherrschen.

reisecruiser.de / Cuba Ganz ohne Mopped ging's dann doch nicht...

Mit dem Roller (125er Suzuki) fuhren wir dann zum Park Varahicacos Ecological Reserve. Neben ein paar Hektar unberührten Regenwaldes mit diversen Höhlen, in denen man Wandmalereien der Ureinwohner besichtigen kann, gibt es einen Kaktus zu bestaunen, der schon über fünfhundert Jahre alt ist. Das Ding stand also schon da, als Christoph Kolumbus seine Füße auf die Insel setzte. Echt beeindruckend, dieses Riesending da stehen zu sehen.

 

Da es an diesem Tag knapp vierzig Grad heiß war, zog ich es allerdings vor, bei einem gekühlten Getränk am Parkeingang die Fahrzeugwache zu machen, während Helene durchs Gestrüpp wuselte. Laut Helene ist der Park wirklich sehenswert, da man dort einen ungefähren Eindruck bekommt, wie die gesamte Halbinsel noch vor ein paar hundert Jahren wirklich mal ausgesehen hat.

 

Geschichte zur Zeit der spanischen Conquistadores wird dort sozusagen nochmal lebendig.

 

Den Riesenkaktus kann man umsonst besuchen, für die Besichtigung des restlichen Naturparks zahlt man fünf Euro pro Person. Dafür erhält man dann eine handgezeichnete Karte, auf der alle besonderen Pflanzen, Höhlen und Tiere eingezeichnet und erklärt sind (auf Wunsch erhält man die Karte auch mit deutscher Beschreibung).

Die Halbinsel Hicacos ist ein schmaler langgezogener Landstrich von rund zwanzig Kilometer Länge und einem Kilometer Breite. Am Anfang liegt der Touristenort Varadero, dann kommen ein paar Hotels, dann der Naturpark, anschließend wieder ein paar Hotels und am Ende befindet sich eine neu erschaffene kleine Marina mit ein paar Geschäften, Restaurants und Bars - gerade richtig, um das alles mit einem Roller mal abzugrasen.

Political not correct, aber dennoch schön: Schwimmen mit Delfinen...

Wir haben die Reiseleiterin von TUI gefragt, ob man hier noch mit Delfinen schwimmen kann.

 

"Nein, TUI Deutschland bietet so etwas natürlich nicht mehr an, wir wollen so etwas nicht mehr unterstützen", sagte uns die nette Reiseleiterin mit einem leicht vorwurfsvollen Unterton in der Stimme. Sie bot uns aber - leise hinter vorgehaltener Hand - sogleich eine Alternative an: "Meine Kollegin von TUI Niederlande kommt gleich, da können Sie sowas noch buchen."

 

Naja, uns war's egal, bei welchem TUI-Ableger wir buchen. Am nächsten Tag saßen wir jedenfalls in einem Boot und fuhren eine halbe Stunde aufs offene Meer hinaus, wo sich plötzlich aus dem Nichts eine Delfinstation auftat.

 

Klar, die Delfine waren gefangen. Allerdings war der Außenzaun der großen Becken gerade mal zweieinhalb Meter hoch und nach meinem Eindruck wäre das keine echte Herausforderung für einen springenden Delfin, wenn er denn wirklich raus wollte.

 

Wie dem auch sei, nach einer Einweisung durch die Trainer bekam jeder von uns beiden eine halbe Stunde lang die Gelegenheit, mit den Delfinen Marina und Carla unmittelbar in Kontakt zu kommen und gemeinsam mit ihnen zu schwimmen. Helene ließ sich sogar von den beiden unter den Füßen hochheben und durchs Wasser tragen...

Natürlich haben die Delfine das nicht "aus Spaß an der Freud" mit uns gemacht. Wir waren für sie nur Teil des Futterprogramms. Nicht, dass sie uns verzehren wollten, aber nach jeder einzelnen Aktion mit einem von uns gab's für sie einen Fisch. Das ist wohl auch der Grund, warum sie nicht aus der Station abhauen: Es ist wohl leichter, ein paar Touris zu bespaßen und dafür im Gegenzug gefüttert zu werden als sich sein Essen mühsam selber im offenen Meer zu erjagen. So gesehen handelte es sich also um ein Win/Win-Geschäft zwischen den Delfinen und uns.

 

Für uns war es jedenfalls eine tolle und spannende Erfahrung. Auch der Preis von 170 Euro war absolut angemessen (außerdem waren auch noch die Getränke während der Bootstour im Preis enthalten).

 

In diesem Sinne: Hartstikke bedankt, TUI NL!

 

Apropos Reiseleitung: Die freundliche Reiseleiterin von TUI war tagtäglich für mehrere Stunden im Hotel anwesend. Sie war sogar sehr kundenorientiert und hat die von ihrem Arbeitgeber vermittelten Ausflüge nicht auf "Biegen und Brechen" verkaufen wollen, sondern hat uns unseren Butler empfohlen, wenn wir zum Beispiel Ausflüge mit einem Oldtimer buchen wollten. Darüber hinaus muss für sie der Job in diesem Hotel ganz angenehm sein, denn zu beanstanden gab's im Royalton einfach nix...:-)

Mit einem "Classico" nach Trinidad und Cienfuegos, der Perle des Südens

Über unseren emsigen Butler Pablo haben wir uns einen Oldtimer ("Classico") nebst Fahrer und deutschsprachigem Tourguide gemietet, um an die rund zweihundertfünfzig Kilometer entfernte Südküste zu fahren.

 

Eine Tagestour im Pkw ist deutlich entspannter und authentischer als diese mit einem vollbesetzten Reisebus zu machen. Man kann halten, wo man gerade will, essen und trinken, wo man selber will und - ganz wichtig - man wird nicht in die obligatorischen Touri-Neppstationen gekarrt, wo einem natürlich die allerbesten und sensationell preiswertesten Rum- und Zigarrensorten aufgedrängt werden. Außerdem muss man nicht ständig auf irgendwelche Deppen warten, die mal wieder zu spät kommen.

 

Morgens um sechs Uhr ging's los. Eloy, unser gutgelaunter Fahrer, erwartete uns vor dem Hotel mit seinem weiß-roten 54er Ford Mercury. Zuerst fuhren wir zur Tankstelle, wo er den US-Bomber volltankte. Der Tank faßte rund hundert Liter und das bei einem Benzinpreis von knapp zwei Euro/Liter. Danach pickten wir unseren heutigen Tourguide Jaime Zuhause auf. Keine zehn Minuten später hatten wir die Touristengebiete hinter uns gelassen.

 

Autos sahen wir auf den Straßen immer weniger. Das Hauptverkehrsmittel im Innern der Insel sind auch heute noch Pferdekarren. Diese verkehren wie selbstverständlich auch noch auf der sog. Autobahn.

Zunächst führte uns die Fahrt stundenlang durch Plantagengebiete - Zuckerrohr, Mango und Papaya konnten wir bestaunen. Hier ist alles bio, meinte Jaime, unser Tourguide. Aber nicht, weil sie es so wollen, sondern weil sie sich keine Pestizide leisten können. Statt chemischem Gift nutzt man hier die Natur, um die Plantagen insektenfrei zu halten: Jede Plantage wird mit einem Zaun aus Guavepflanzen umgeben. Die Guave ist für Insekten unwiderstehlich und statt zu den Mangos, Papayas und sonstigen Pflanzen zieht es sie scharenweise in die natürlichen Barrieren.

 

Unterwegs hielten wir auch mal an, um die Früchte zu probieren. Wow, kein Vergleich zu dem, was wir hier in Deutschland zu kaufen kriegen. Liebe Cubaner, seid froh, dass Ihr Euch die Giftcocktails von Bayer & Co. nicht leisten könnt'.

reisecruiser.de / Cuba Einfach nur lecker - cubanische Früchte

Unser Begleiterduo, Eloy & Jaime, haben den ganzen Tag einen tollen Job gemacht. Sie waren immer gut gelaunt und haben uns viel gezeigt und erzählt. Bei einem weiteren Zigarettenstop erklärte Jaime mir u.a., wie schädlich das Rauchen sei und dass ich es besser sein lassen sollte - nur um sich eine Sekunde später selber einen Cigarillo anzuzünden und diesen wie eine Zigarette auf Lunge zu rauchen. 

reisecruiser.de / Cuba Eloy & Jaime

Am späten Vormittag erreichten wir dann Trinidad an der Südküste Cubas.

 

Dank Tabak und Zucker gehörte Trinidad lange Zeit zu einer der reichsten Städte auf Cuba. Die Stadt besteht ausschließlich aus grob gepflasterten Straßen mit vielen bunten Kolonialhäusern. Sie ist seit 1988 Weltkulturerbe der UNESCO.

 

Sehenswert ist vor allem der wunderschöne Plaza Mayor sowie die Iglesia de la Santisima mit ihrer barocken Fassade. Das alles gönnte sich Helene zu Fuß, während ich es mir in der Bar La Canchanchara bei dem einen oder anderen Becher Canchanchara (Cocktail aus Rum, Honig und Limette) und cubanischer Livemusik im Schatten gemütlich gemacht habe.

Von Trinidad aus cruisten wir dann entlang der Südküste nach Cienfuegos.

Die Mittagspause machten wir in einem kleinen Paladar mitten im Nix. Paladares werden die Restaurants genannt, die von Privatleuten betrieben werden. In den Paladares werden die typischen Gerichte der kubanischen Küche angeboten, wie sie bei den Kubanern selbst auch auf den Tisch kommen - sofern die Lebensmittelläden etwas zum Verkaufen haben.

 

Wir hatten die Gelegenheit, gegrillte Kotelettes und Hähnchenbrust auf Reis mit Bohnen zu probieren. Lecker war's, preiswert nicht. Für zwei überschaubare Portionen incl. jeweils einem Getränk durften wir sage und schreibe knapp vierzig Euro abdrücken. Jaime erklärte mir hinterher, warum das Essen vergleichsweise teuer ist: 

 

Cubaner, die eine Lizenz für ein Privatrestaurant haben möchten, verpflichten sich, dem Staat 80% der Einnahmen zu überlassen. Da wird schnell verständlich, warum die Preise hoch sind. Es ist bedauerlich, dass der Staat den einfachen Cubanern derart tief in die Tasche greift, denn so haben sie kaum eine Chance, sich mit einem kleinen Geschäft zu behaupten. 80% von 40 Euro sind bekanntlich 32 Euro - d.h. dem Restaurantbesitzer bleiben sage und schreibe ganze acht Euro für den Materialeinkauf, Raum- und Personalkosten sowie "Gewinn"...

Am frühen Nachmittag erreichten wir dann die Bucht von Cienfuegos. Sie wurde - vor mir - zum ersten Mal 1494 von Christoph Kolumbus beschrieben...;-)

 

Cienfuegos gilt laut unserem Tourguide Jaime als Stadt mit den schönsten Frauen Cubas. Wegen der vielen herrschaftlichen Bauten aus dem 17. Jahrhundert wird Cienfuegos allerdings auch „Perle des Südens“ genannt. Früher war Cienfuegos ein verrufenes Seeräubernest, heute ist es eine Hafenstadt, in der nahezu nur noch Kreuzfahrtschiffe ankern.

 

Die beeindruckende Flaniermeile, der Prado, ist die Hauptader der Stadt. Auf dem sich anschließenden Parque Martí befinden sich die Catedral de la Purísima Conception, das Tomás-Terry-Theater, das Museo Provincial und das Palacio de Gobierno - allesamt koloniale Prachtbauten, die es sich anzuschauen lohnt. Logisch, dass es mir auch hier zu heiß war und ich ein Schattenplätzchen gesucht habe, während Helene die Prunkbauten abgeklappert hat.

Während der Rückfahrt hatten wir dann nochmals ausführlich Gelegenheit, Land und Leute zu beobachten. Für unsere gewohnten Verhältnisse ist es schon sehr beeindruckend zu sehen, unter welch harten Umständen die Landbevölkerung leben muss. Ein Cubaner auf dem Land, der nicht mit dem Tourismus in Berührung kommt, verdient durchschnittlich 30-50 Euro im Monat...

 

Die Tour mit Eloy und Jaime hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben viel gesehen, viel gelernt und wurden prächtig unterhalten. Der Preis für diese Tour (350 Euro) war absolut angemessen - insbesondere, wenn man bedenkt, dass alleine rund zweihundert davon ja gleich zu Anfang im Tank des US-Bombers versenkt wurden.

 

Wer die beiden ebenfalls mal buchen möchte, findet eine Kontaktmöglichkeit am Ende des Berichtes.

Shoppingtouren nach Varadero

Wie bereits oben erwähnt, liegt das Hotel Royalton ca. zehn Kilometer ausserhalb von Varadero. Wer die Strecke nicht laufen möchte, was bei über fünfunddreißig Grad im Schatten auch keinen Spaß machen würde, hat diverse Möglichkeiten:

 

Man kann mit einem großen Hopp-on/Hopp-off Bus hin- und zurückfahren. Das Tagesticket bekommt man beim Busfahrer und es kostet umgerechnet ca. fünfzehn Euro pro Person. Dafür kann man dann so oft Ein- und Aussteigen und Hin- und Herfahren wie man will. Die Busse fahren von Varadero bis zur Marina und halten alle paar hundert Meter oder sogar auf Handzeichen. Das Hotel Royalton hat seine eigene Haltestelle.

 

Alternativ und individueller geht's mit einem Taxi oder einem Classico (Oldtimer). 

 

Wenn man aus den Hotels kommt, sollte man aufpassen: Irgendein aufmerksamer Hotelmitarbeiter steht schon da und fragt freundlich, ob man ein Taxi braucht. Nickt man darauf ab, winkt er vom gegenüberliegenden Taxistand ein Taxi herbei und öffnet einem gut gelaunt und sehr galant die Türen. Der Fahrer berechnet sodann zwanzig Euro für die Fahrt nach Varadero.

 

Verzichtet man allerdings auf das Heranwinken und geht stattdessen die paar Meter zum Taxistand und öffnet sich die Türen selber, kostet dieselbe Fahrt stets nur fünfzehn Euro. Fünf Euro muss der Fahrer nämlich später dem Hotelmitarbeiter für dessen Vermittlung abdrücken. Die Info mit den zusätzlichen fünf Euro bekamen wir von diversen Taxifahrern, die dieses Procedere eigentlich hassen. Die Fahrtpreise sind übrigens Festpreise; ein Taxameter gibt es nicht. 

 

Die Fahrt mit einem Classico kostet immer zwanzig Euro je Richtung - egal, ob vom Hotelmitarbeiter herbeigewunken oder selbst angehalten. Dafür kann man die Fahrt allerdings auch jederzeit unterbrechen, um z.B. irgendwo einen Kaffee zu trinken oder um zu shoppen - der Fahrer wartet geduldig. 

 

Die "Cocotaxis" kosten immer fünf Euro, egal, wie weit man in Varadero fahren möchte.

 

Wir haben uns jedesmal stilecht einen Classico kommen lassen und innerhalb Varaderos sind wir mit einem "Cocotaxi" (motorisierte Rikscha) gefahren.

Varadero bietet nicht viel wirklich Sehenswertes. Es handelt sich ja um ein künstliches Touristenstädtchen ohne echte Historie. 

 

Man findet dort an der Avenida 1 (Hauptstraße) ein paar originelle Bars mit abendlicher Livemusik, ein paar Restaurants, in denen es Fleisch oder Hähnchen mit Bohnen und Reis gibt, natürlich einige Zigarren- und Rumläden sowie am Stadtrand noch eine Diskothek.

 

In einem ganz normalen Straßencafé haben wir für einen leckeren Cappuccino, eine eiskalte Cola und eine Schachtel cubanischer Zigaretten ganze drei Euro bezahlt - dafür bekäme man hier bei uns gerade mal die Cola.

 

Wer handgerfertigte Souvenirs aus Cuba sucht und diese nicht im teureren Hotelshop kaufen möchte, wird auf einem der zahlreichen Souvenirmärkte ganz sicher fündig. Schön ist hier, dass man nirgends zum Kaufen gedrängt wird. Die Cubaner lassen jeden in Ruhe schauen und sind auch nicht sauer, wenn man weitergeht, ohne etwas zu kaufen. Da sind sie deutlich pfiffiger als die Verkäufer in orientalischen Ländern, die einem in oftmals nötigender Art und Weise an den Klamotten zerren und teilweise beleidigend werden, wenn man gehen will.

Auf den Spuren von Fidel, Ché & Hemingway - Classicotour nach Havanna

In Cuba zu sein und Havanna nicht besucht zu haben, wäre ein großer Fehler. Für den Tagesausflug nach La Habana, wie die Hauptstadt auf spanisch heißt, haben wir uns von Pablo wieder einen Oldtimer nebst Fahrer und deutschsprachigem Guide organisieren lassen. 

 

Die rund hundertfünfzig Kilometer lange Strecke von Varadero nach Havanna führt größtenteils entlang der Küste und vergeht wie im Fluge, denn auch auf dieser Fahrt kann man natürlich viele spannende Eindrücke über Land & Leute sammeln.

 

Etwa auf der Hälfte der Strecke haben wir hinter der Bacunayagua-Brücke (höchste und längste Brücke Cubas) über dem Tal der tausend Palmen eine kurze Rast eingelegt. Praktischerweise gab's dort einen sehr leckeren Pina Colada, serviert in einer offenen Ananas, und natürlich einen einmaligen Blick auf tausend Palmen von oben.

 

Je näher man zum Stadtzentrum von Havanna kommt, desto mehr nimmt die Dichte an schön restaurierten Oldtimern zu. Die Parkplätze am Rande der Altstadt quellen nur so über vor farbenfrohen US-Schlitten. Nachdem sich unserer ebfalls dazugesellte, sind wir mit unserem Tourguide Maria zu Fuß durch die Altstadt gelaufen (ok, war anders auch nicht möglich, ist ja zum Glück eine Fußgängerzone).

 

Interessant ist, dass ein Teil der Altstadt (vor dem Palacio de los Capitanes Generales) schon seit dem 18. Jahrhundert holzgepflastert ist. Das hatte seinen Grund in den Rädern der früheren Pferdekutschen - da es noch keine Gummibereifung gab, hätten die Eisenbereifungen auf normalen Pflastersteinen einen höllischen Lärm verursacht. Durch Verwendung eines Holzpflasters konnte dieser Verkehrslärm gedämmt werden. Das war schon sehr fortschrittlich, fanden wir.

 

Während sich Helene sehr für die vielen Prachtbauten und deren Innenhöfe interessierte, konnte ich es kaum erwarten, endlich in eine der Lieblingsbars von Hemingway einzukehren: In die berühmte La Bodeguita del Medio. Verständlich, dass der Laden zu jeder beliebigen Zeit aus allen Nähten platzt.

 

Unserer Reiseführerin gelang es aber auf wundersame Weise, uns adhoc zwei Plätze am Tresen freizumachen. Sie hatte wohl einen besonders guten Draht zum Wirt. Direkt aus der Hand des Barkeepers gab es dann den berühmt-berüchtigten Mojito. Und noch einen und noch einen. Die Bar lebt nach wie vor prächtig vom Mythos Hemingway - nur weil dieser sich da früher hemmungslos die Mojitos reingezogen hat, verlangt man heute stolze fünf Euro pro Glas (sonst in Havanna rund 1,50-2 Euro).

 

Ein wie auch immer geartetes Hemingway-Feeling kam bei mir allerdings auch nach mehreren Mojitos nicht auf, dafür war es einfach zu voll und zu laut. Ich glaube, wenn Ernest noch leben würde, würde die Bar alleine deshalb heute auch nicht mehr zu seinen Lieblingkneipen zählen. Aber egal, ein Mojito in der Bodeguita del Medio gehört definitiv immer noch zum Pflichtprogramm eines Havanna-Ausfluges.

 

Zum Abschluß forderte uns der Barkeeper noch auf, uns per Unterschrift am hölzernen Tresen zu verewigen - jetzt kann jeder sehen, dass wir da waren.

Der zweite Teil unseres Besuches in Havanna absolvierten wir dann nicht mehr zu Fuß, sondern mit unserem Oldtimer. Unser Fahrer Miguel brachte uns zur Festungsanlage Castillo de los Tres Reyes del Morro, zum José-Martí-Denkmal an der Plaza de la Revolución sowie zur berühmten Promenade El Malecón. Alle paar hundert Meter gab es etwas Neues zu bestaunen.

Eines wurde uns schnell klar: Falls wir nochmal nach Cuba reisen, werden wir zwei oder drei Tage Havanna einplanen. In der Stadt gibt es so vieles zu entdecken, dass ein Tagesausflug nicht reichen kann. Miguel und Maria haben sich redlich bemüht, uns die wesentlichen Highlights zu zeigen, aber dennoch ist vieles auf der Strecke geblieben. Spät abends erreichten wir müde, aber voller unvergeßlicher Eindrücke wieder unser Hotel.

 

Aber auch bei diesem Ausflug bestätigte sich, dass es besser ist, auf seinen Butler zu vertrauen und den Tag von ihm individuell organisieren zu lassen, als die 08/15 Bustouren zu buchen. Last but not least war diese Tour mit einem Preis von 200 Euro sogar nahezu genauso preiswert wie es die Fahrt im Reisebus gewesen wäre.

Zu Gast bei Familie Gonzales

Am vorletzten Abend hatte unser Butler Pablo noch etwas ganz Besonderes mit uns vor: Er lud uns zu sich nach Hause zum Abendessen ein. Vorab: Aus Respekt gegenüber seiner Familie haben wir darauf verzichtet, einen Fotoapparat mitzunehmen; es gibt also keine Bilder davon. Der Abend war auch so ein tolles Erlebnis und wird auch ohne Fotos in Erinnerung bleiben.

 

Pablo hatte wohl seine gesamte Familie zusammengetrommelt, denn das Haus platzte aus allen Nähten. Letztlich waren wir es aber eher, die als Exoten bestaunt wurden.

 

Als Gastgeschenk hatten wir vier Flaschen Wein aus der Minibar unseres Hotelzimmers "mitgehen" lassen - und haben damit ganz besonders bei Pablo's Vater gepunktet. Hochwertiger Wein ist auch für einen Cubaner, der regelmäßig Trinkgelder erwirtschaftet und somit über ein passables Einkommen verfügt, keineswegs leicht zu bekommen - und vier Flaschen auf einmal schon gar nicht. Verständlich, dass nur eine der Flaschen kurz angebrochen wurde und dann mit den drei anderen in der kühlen Vorratskammer verschwand. Zum Essen gab's Rum. 

 

Cubaner haben kein Esszimmer - sie essen draußen an einem großen Tisch auf der Terrasse oder im Hof. Klar, wer das ganze Jahr über schönes Wetter hat, der braucht auch kein Ess- oder Wohnzimmer. Immer mal wieder kamen Nachbarn oder Freunde auf ein kurzes Hallo vorbei (nicht unseretwegen, sondern das ist da so). 

 

Beim Essen hatte Pablo alle Register gezogen und gezeigt, dass er auch als Koch gute Chancen auf einen Job hätte. 

 

Das war insgesamt ein bemerkenswertes Erlebnis. Wir waren natürlich nicht die ersten Hotelgäste, die Pablo seiner Familie vorstellte, aber es war schon klar erkennbar, dass das auch nicht jeden Monat passiert. Unsere anfängliche Unsicherheit verflog dank der liebenswürdigen Art der Familie sehr schnell (oder war es doch der Rum?) und wir haben uns super unterhalten.

 

Muchas gracias, Pablo! Danke, dass Du uns eingeladen hast!

Unser Fazit...

Cuba ist ein tolles vielfältiges Reiseland. Man sollte aber schon hin und wieder mal sein Hotel verlassen, denn sonst braucht man sich nicht die Mühe zu machen, sich mit dreihundert anderen Menschen knapp zwölf Stunden in eine fliegende Metallröhre zu zwängen. Top-Hotels findet man auch in Europa genug.

 

Wir haben uns in dem Land nirgends unsicher gefühlt. Das gilt für die Touristenregionen genauso wie fürs Landesinnere. In Cuba kann man sich überall frei bewegen und man wird nirgendwo belästigt oder blöde angemacht. Die Cubaner sind sehr, sehr freundlich und immer hilfsbereit - wir haben nicht einmal etwas anderes erlebt oder auch nur von Dritten etwas anderes gehört.

 

Die Cubaner sind zwar arm, aber sie sind ein gebildetes Volk. Man muss nicht zwingend Spanisch können, um sich zu verständigen. Selbst im Landesinnern kommt man auch mit Englisch weiter (versuch' mal bei uns, in ländlichen Gebieten Englisch zu sprechen). In den Touristenhochburgen wird hier und da auch Deutsch gesprochen. Im Hotel Royalton bekommt man auf Wunsch natürlich auch einen deutschsprachigen Butler.

 

Unser Fazit lautet daher: Cuba - immer wieder gerne.

Infos zur Reise:

Reisezeitraum:

Veranstalter:

Fluggesellschaft:

Flugzeit FRA - HAV: 

Flugzeit HAV - FRA: 

Privat-Transfer Havanna - Varadero: 

 

Währung & Kurs:

 

 

Zeitunterschied: 

 

1. - 14. Mai 2019

TUI Deutschland 

Condor

ca. 11 Stunden

ca. 10 Stunden

ca. 2,5 Stunden (Bustransfer wäre natürlich wesentlich länger, da ja alle Hotels angefahren werden)

1 Euro entspricht ca. 0,90 Cubanische Peso (CUC) - in Restaurants, Souvenirshops etc. kann man mit Euro zahlen, dort gilt dann allerdings ein Kurs von 1:1

minus 6 Stunden

Wir waren 2017 im Januar und 2019 im Mai auf Cuba. Der Januar bietet mit Temperaturen um die 25-28 Grad angenehmere Temperaturen, wenn man etwas ausserhalb des Hotels unternehmen will. Der Mai ist auf Cuba sozusagen der erste Sommermonat - und wir hatten täglich schon über 35 Grad im Schatten. Der Mai gilt angeblich auch als der regenreichste Monat auf Cuba. Davon haben wir jedoch nicht viel mitbekommen - es hat zwar tägliche Gewitter gegeben, allerdings jedesmal nur abends bzw. nachts.

 

Zu beachten ist, daß Cuba im Hurrikan-Einzugsgebiet liegt. Diese Saison dauert jedes Jahr von Juni bis November. Das höchste Hurrikanrisiko auf Cuba besteht jedoch eher in den Monaten September und Oktober. 

 

Wichtige Info für Raucher: Bei der Abreise werden alle Feuerzeuge an der Sicherheitskontrolle einkassiert - ein Grund wird nicht genannt und verhandelt wird ebenfalls nicht. Nach der Sicherheitskontrolle gibt es auch keine frei zugängliche Raucherzone. Rauchen darf man nur in der Lounge; den Eintritt, ca. 20 Euro, kann man meist schon im Hotel bzw. beim Veranstalter buchen und bezahlen (bzw. mit einem Business-Class-Ticket darf man kostenfrei da rein). Vor der Lounge sitzt dann eine "Feuerzeugverleiherin"...

(Unbezahlte) Werbe-Links zur Reise:

Hotel Royalton Hicacos Varadero

 

Tourguide Jaime für Tagestouren nach Havanna, Trinidad, Cienfuegos oder sonstwo hin...

Unser nächster Reisebericht handelt dann von Mexico...coming soon...

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