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Testbericht SCHUBERTH M1

....mit dem Metropolitan zur Metropolitain...

SCHUBERTH nennt seinen neuen Jethelm M1 in der Langversion "Metropolitan" - was liegt da näher, als ihn in genau der Metropole zu testen, in der das Wort "Metropolitain" nahezu an jeder Straßenecke auf einem Schild steht? Die Rede is' natürlich von einer Moppedtour nach Paris...

 

Dieses Mal bekam Helene den Helm von SCHUBERTH - vermutlich weil sie wußten, dass sie auf den Fotos eh' besser aussieht als ich...;-)

SCHUBERTH Metropolitan M1 @ reisecruiser.de SCHUBERTH Metropolitan M1 @ reisecruiser.de

Eine Wochenendtour von knapp elfhundert Kilometer ist jedenfalls lang genug, um einen Helm nachhaltig zu testen bzw. sich ein Urteil zu erlauben.

 

Als wir noch als "Reisetourer" unterwegs waren, hatten uns die SCHUBERTH-Helme stets überzeugt. Der S2, der C3 und der C3 Lady waren einerseits saubequem und andererseits erfüllten sie alle Ansprüche an die Sicherheit.

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J1 von Schuberth J1 von Schuberth

Allein schon aus stilistischen Gründen eignen sich weder ein Klapphelm noch ein Integralhelm für Cruiserfahrer. Das damalige Produkt, das SCHUBERTH zum Thema Jethelm (J1) zu bieten hatte, gefiel uns persönlich aber einfach nicht - und so trennten sich eine Zeit lang die Wege von SCHUBERTH und reisecruiser.de.

 

Schuberth, das weiß nahezu jeder, steht für ein hohes Maß an Sicherheit. Leider ist es jedoch so, dass Sicherheit beim Moppedfahren meistens nicht schön aussieht - form follows function nennt man sowas. Der J1 war sicher das Beste, was es auf dem Markt gab; also das Beste im Hinblick auf Technik & Sicherheit.

 

Aktuell hat SCHUBERTH einen großen Schritt unternommen und hat einen weiteren Jethelm (bzw. O-Ton Schuberth: open face helmet) entwickelt, der die hohen SCHUBERTH-Sicherheitsstandards erfüllt, der uns aber auch deutlich besser gefällt als der J1 mit dem Metallbügel vor'm Kinn.

 

Anm.: SCHUBERTH legt Wert darauf, dass der neue M1 nicht der Nachfolger des J1 ist!

SCHUBERTH M1 (Farbe: Madrid Metal) SCHUBERTH M1 (Farbe: Madrid Metal)

New generation: Metropolitan M 1

Der M1 wiegt mit knapp 1400 g schon mehr als die "Mützen" von DMD & Co. Sie unterscheiden sich auch im Kopfumfang: Während die DMD-Helme (kleinste Helmschale mit EC-Zulassung) auf ca. 80 cm Umfang kommen, bringt es der M1 auf rund 86 cm.

 

Der Grund ist: Die Seitenteile des M1 sind sehr weit hinunter und auch sehr weit nach vorn gezogen und schützen damit auch die Wangenknochen und seitlichen Ober- und Unterkiefer. Hat man das zum Lieferumfang gehörende Vollvisier montiert, ist weitgehender Schutz garantiert (unter Jethelm-Gesichtspunkten).

Größenvergleich M1 vs. DMD Größenvergleich M1 vs. DMD - den Vertrauensvorschuß i.S. Sicherheit gewinnt eindeutig der M1

Die nahtlose Innenpolsterung ist sehr bequem und drückt auch nicht während einer sechsstündigen Motorradtour. Im Vergleich zu den eher spartanisch ausgestatteten DMD-Helmen ist beim SCHUBERTH M1 auch noch das Kinnband abgepolstert.

 

Trotz der komfortablen Polsterung bleibt man beim M1 gehörmäßig auf dem Laufenden; einerseits ist er gut geräuschisoliert, aber andererseits kriegt man vom Verkehrsgeschehen durchaus noch genug mit.

 

Bei unseren Rundfahrten im riesigen Kreisverkehr am L'Arc de Triomphe bekam Helene noch jedes Bremsenqietschen, Hupen und Sirenengehäul mit. Ebenso die haßerfüllten Kommentare einer Gruppe deutscher Touris, als ich versehentlich zweimal eine belebte Fußgängerzone am Montmartre durchgebrettert bin - "Du beklopptes A***loch" habe sowohl ich unter meinem Jackyhelm als auch Helene unter dem M1 klar und deutlich verstanden...;-)

 

Bei höheren Temperaturen macht sich übrigens die Belüftungshutze oben auf dem Helm bezahlt - beim M1 bewahrt man sich einen kühlen Kopf: Während Helene den Tourispruch ungerührt zur Kenntnis nahm, fuhr bei mir schon der linke Mittelfinger aus...;-)

 

Ach ja, auch die integrierte Sonnenblende ist komfortabel bedienbar (seitlich unten per Schieberegler).

Komfortabel gepolstert: SCHUBERTH M1 Metropolitan Komfortabel gepolstert: SCHUBERTH M1 Metropolitan

Den SCHUBERTH Metropolitan M1 gibt es nach und nach in sieben verschiedenen Außenfarben. Diverse Farben für Innenpolster, Belüftungshaube und Schirm sowie verschiedene Tönungen für Visier und Sonnenblende ergeben dann schier unendliche Kombinationsmöglichkeiten - um es genau zu sagen: 100947!

 

Für die Zweifler, die Formel dazu lautet: n! / ((n - m)! * m!) = 100947

 

Ganz schön viel für'n Serienprodukt. Es wird lange dauern, bis man alle Variationen mal auf der Straße gesehen hat.

 

Last, but not least, ist der M1 auch schon für die Nutzung des SRC-Systems (Intercomsystem von SCHUBERTH) vorgerüstet: Lautsprecher und Mikros sind bereits unsichtbar eingebaut.

Atze und französische Flics finden ihn sehr gut...

Redaktionshund Atze beim SCHUBERTH-Test Redaktionshund Atze beim SCHUBERTH-Test

Nicht nur Redaktions- & Familienmitglied Atze findet den neuen SCHUBERTH M1 sehr gut, sondern auch zwei französische Flics in Paris.

 

Als ich vor Notre Dame im Parkverbot anhielt, um die obligatorischen Fotos zu machen, tauchten sie wie aus dem Nix auf - aber sie interessierten sich nicht füs Parkverbot oder meine Papiere, sondern sie wollten sich den M1 angucken.

 

Nach intensiver Begutachtung und Probetragen gab's dann ein freundliches "très bien" und als Lohn eine eigene Polizeieskorte zum nächsten Hotspot:

...mit persönlicher Eskorte durch Paris...reisecruiser.de ...mit persönlicher Eskorte durch Paris - reisecruiser.de

Man kann es nicht jedem rechtmachen...

Ok, absolut puristische Chopperfahrer werden den M1 vermutlich nicht so häufig bevorzugen. Dafür benötigen die verbauten Sicherheits- und Komfortfeatures zu viel Platz und machen den Helm zu groß.

 

Für den Tourenfahrer, der neben Sicherheit auch Wert auf Komfort legt, ist der M1 jedoch eine rundum gelungene Frischluft-Alternative zu Integral- und Klapphelmen. Wie bereits oben schon erwähnt:

 

Unter Sicherheitsaspekten ist der M1 in jedem Fall empfehlenswerter als alle klassischen Jethelme. 

Moppedtouren nach Paris machen einfach nur Spaß...

Eine Moppedtour nach Paris macht großen Spaß - ok, von der eintönigen Anfahrt über die Dosenbahn mal abgesehen. Aber für uns gibt es nix Schöneres, als Paris mit dem Mopped zu entdecken - da kommt keine Metro und kein Sightseeingbus dran. Paris mit dem eigenen Mopped, intensiver kann man das Getümmel und Gewusel in den Gassen nicht erleben, allerdings sollte man fahrerisch schon was drauf haben...

 

Hier noch ein paar Eindrücke von unserer Motorradtour nach Paris:

 

Tipp: Erst in den Vollbildmodus schalten, 2. Button von rechts in der Foto-Menüleiste, dann erst auf Start klicken!

(Werbe-) Links zum Thema:

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