Etappe 22: Ruhetag in Neunkirchen

Auf der Suche nach Erich's Elternhaus, eine Rekordeinnahme für die Krebshilfe und schwenkende Polizisten...

Nach sechs Tagen Dauertour endlich mal wieder ein Ruhetag. Die Ruhetage bedeuteten für uns jedoch kein Ausruhen an sich, sondern wir haben sie für Ausflüge in die nähere Umgebung des Etappenortes oder für andere Aktivitäten genutzt - heute sollte es eine weitere Spenden-Sammelaktion werden. Nein, es wurde nicht eine weitere Sammelaktion, sondern DIE Sammelaktion schlechthin.

 

Zuvor ging es am Morgen aber erst zum Interview mit Rick vom Radio Neunkirchen und anschließend auf eine kleine Tour mit Joachim in die nähere Umgebung von Neunkirchen. Er zeigte uns einen kleinen Teil seiner Hausstrecke nach St. Wendel. Da Helene am Abend zuvor ihr XXL-Schnitzel nicht geschafft hatte, regnete es folgerichtig seit Passau zum ersten mal wieder und so wurde aus der kurvenreichen Tour zunehmend eine direkte Anfahrt nach St. Wendel; bloß schnell unter den Schirm eines Cafés.

 

Das fanden wir dann direkt am Rathaus. Dort hing, als riesiges Banner, der gesamte Veranstaltungskalender für 2010 - würde man so etwas in Köln machen, wäre das Rathaus verpackt wie seinerzeit der Reichstag in Berlin. Joachim fuhr jedenfalls von St. Wendel aus direkt nach Neunkirchen, da er zum Aufbauteam der Sammelaktion gehörte. Wir blieben noch etwas, in der Hoffnung, dass der Regen wieder aufhören würde. Leider Fehlanzeige; im Gegenteil, Petrus hatte die Dusche weiter aufgedreht.

 

Wir warteten noch eine Dreiviertelstunde (oder drei Kaffee und drei Cappuccino) und fuhren dann zurück nach Wiebelskirchen. Hatten wir auf der Reise doch schon die Geburtshäuser zweier geschichtsträchtiger Personen abgelichtet, sollte und durfte das Haus, wo Erich Honeker aufgewachsen war, irgendwie nicht fehlen. Dank der Hilfe eines freundlichen Apothekers fanden wir dann das Haus in der Kuchenbergstraße 88.

 

Gegen Mittag trafen wir dann auch auf dem Stummplatz in Neunkirchen ein. Dort hatten die Saarbiker eine Sammelaktion für die Deutsche Krebshilfe geplant. Für die Neunkircher sollte es, nachdem sie gespendet hatten, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen geben. Mit unseren zwei Sonnenschirmen und unserem mobilen Banner standen wir jedoch zunächst im strömenden Regen etwas "verloren herum"; das änderte sich jedoch, als sich die Betreiber des größeren Bierpavillons der Firma Neuhäusel erbarmten und uns Unterschlupf gewährten - an dieser Stelle recht herzlichen Dank.

 

Wir konnten Kaffee & Kuchen dort platzieren und hatten unseren Werbe- bzw. Sammelstand wieder frei. Nachdem wir uns etwas ausdehnen konnten, lief es auch gleich besser in Sachen Spenden. Teilweise standen die Leute in einer Schlange an. Die Sammelaktion wurde aber, trotz des schlechten Wetters, zur höchsten Einnahme während der gesamten Tour. Über 500 Euro kamen in wenigen Stunden zusammen. Vielen, vielen Dank an die Neunkircher Spender und natürlich an alle Saarbiker, die diese Aktion ermöglicht haben !!!

 

Am Abend haben dann die Angehörigen der IPA Neunkirchen ein Grillfest für uns und die Saarbiker veranstaltet. Obwohl, ein Grillfest gibt's ja im Saarland gar nicht, denn wie wir erfuhren, grillt man im Saarland nicht, sondern es wird ja eigentlich geschwenkt...

 

Zum Schwenkfest erschien dann auch noch der örtliche Pressemann und wir konnten von "gefühlt zwei Kilogramm Geld" für die Krebshilfe berichten. Liebe Saarbiker, liebe Polizisten von der IPA, Ihr habt uns zwei sehr schöne Tage bereitet und wir hoffen, wir sehen uns mal wieder. Herzlichen Dank für alles !

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