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Testbericht STADLER Motorradhose FIRE

Kevlar® war gestern und ist nun out - COVEC® heißt ab jetzt die zweite Haut...

Jahrelang galt ein Mix aus Denim & Kevlar® (bzw. Aramid) als die beste Lösung für modische Casual- Motorradbekleidung. Doch, was die meisten nicht wissen und was die Hersteller natürlich gerne unter'n Tisch fallen lassen:

 

Kevlar®- bzw. Aramidfasern sind über kurz oder lang anfällig für Materialermüdung und Abnutzung, das gilt erst recht bei täglichem Gebrauch. Auch regelmäßiges Waschen und der Kontakt mit Feuchtigkeit im allgemeinen ist alles andere als optimal für die Kunstfasern, sondern führt zwangsläufig zu einer schleichenden Minderung der Schutzfunktion. Und wer weiß schon, ab wann seine geliebte Kevlarjeans so verschlissen ist, dass sie im Ernstfall vielleicht den Geist aufgibt. Man kann es optisch eben nicht erkennen - das ist wahrlich kein besonders beruhigendes Gefühl.

STADLER Motorradhose FIRE STADLER Motorradhose FIRE

Motorradkleidung aus COVEC®-Material hat diese Schwachstellen nicht und es bietet eine dreimal (!) höhere Schnittfestigkeit als Kevlar® oder gleichwertige Aramide. Das 2004 erstmals von der NASA eingesetzte Material ist Aramiden in allen Bereichen weit überlegen. Keine Ahnung, wofür die NASA das Material eingesetzt hat (vielleicht für die Raumanzüge?), aber es bietet jedenfalls maximale Schlagabsorbtion sowie Spitzenwerte bei der Abriebsfestigkeit und eignet sich daher auch bestens für Motorradbekleidung.

 

Die HighTech-Fasern bieten außerdem erhöhten Komfort, da das Material auch gegen sommerliche Hitze und Kälte im Winter isoliert. Last, but not least, nimmt COVEC® Körper- oder Außenfeuchtigkeit nur in geringsten Mengen auf. Dadurch wird die Abnützung des Materials deutlich minimiert und die volle Performance bleibt dauerhaft erhalten.

 

Mit der Verwendung des COVEC®-Materials unterstreicht das Traditionsunternehmen STADLER erneut, warum es völlig zu Recht zur First Class im Bereich der Motorradkleidung zählt...

Perfekte Ausstattung bis ins kleinste Detail

  • Material: Denim, verwebt mit Covec®, Futter: Netzfutter
  • zwei vordere Taschen - per Reißverschluß verschließbar
  • Rundumreißverschluß zur Kombination mit Jacken
  • Vorbereitung für Hosenträger
  • Stretch-Einsatz im hinten höher gezogenen Bund
  • Materialdopplung am Hintern
  • Alle Größen lieferbar - von Zwerg bis Zelt (auch als Sonderanfertigung möglich!)
  • speziell für Motorradfahrer geschnittene Paßform
  • CE-geprüfte (Level 2) Protektoren an Hüfte und Knie (herausnehmbar)
  • verstellbarer Beinabschluß
  • Preis: ca. 390 Euro

Ganz besonders gefällt uns der justierbare Beinabschluß. Bisher war es so, dass Motorradjeans häufig einen "Schlag wie aus den 70er Jahren" hatten. Das mag zwar bequem zum Drunterziehen der Stiefel sein, sah aber abseits vom Mopped so aus, als sei man ein Dachdecker auf Mittagspause oder eine Wiedergeburt von Ilja Richter.

 

Fand man jedoch eine Hose mit modernem, engerem Beinabschluß, hatte man das Problem, dass man die Hose nur umständlich über die Stiefel ziehen konnte - ein ewiges "Gemurkse".

 

Der Beinabschluß bei der Stadler "Fire" läßt sich mit einem an der Wade verdeckt liegenden Reißverschluß sowie einem Klettverschluß rund 25 cm nach oben öffnen - damit kommt man sehr bequem über jeden Stiefelschaft drüber. Im geschlossenen Zustand sieht die "Fire"-Jeans dann wie eine normale Jeans aus. Damit ist es den Stadlern wiedermal beeindruckend gelungen, Form & Function unter "einen Hut zu bringen". By the way - ist sicher nicht von Stadler geplant, aber ein nützlicher Nebeneffekt: Man kann die Hose im Sommer so auch wunderbar bis zu den Knien hochkrempeln (macht man natürlich nur, wenn man nicht Mopped fährt).

 

Auch die speziell für Motorradfahrer entwickelte Paßform ist aus unserer Sicht perfekt gelungen. Helene hatte schon mehrfach das Problem, dass Moppedjeans im Bereich der Innenseiten der Oberschenkel oder am Hintern nicht optimal geschnitten waren. Das hatte zur Folge, dass ein bequemes, längeres Sitzen nicht möglich war. Oder sie waren fürs Moppedfahren passend, sahen dann aber im "Steh- und Gehbetrieb" einfach nur bescheuert aus.

 

An Hand der diagonal verlaufenden Nähte im Bereich der Oberschenkel kann man schon erkennen, dass die Stadler "Fire" anders ist als andere. Jedenfalls löste die Hose bei beiden Versionen - Männlein und Weiblein - unmittelbar nach dem Anprobieren Begeisterung aus. Sie liegt wie eine zweite Haut an und ist dennoch flexibel. SO muss eine Moppedjeans geschnitten sein! Und wem die Standardgrößen nicht passen, kann sich die "Fire" ja auch von den Stadlers in passender Größe schneidern lassen. Wir kennen aktuell keinen Anbieter von Motorradjeans, der diesen Service bietet.

 

Mittlerweile haben unsere Fire die 1000-Meilen-Marke geschafft und wir sind nach wie vor davon so angetan wie am Tag der ersten Anprobe. Die Hosen sitzen 1A, auch auf längeren Etappen.

10 (ZEHN !) Jahre Garantie auf die Verarbeitung!

Über die Verarbeitungsqualität von Stadler brauchen wir eigentlich kein Wort zu verlieren, sie dürfte hinlänglich bekannt sein.

 

Davon weicht Stadler auch in der Produktsparte "casual wear" keinen Deut ab und gewährt daher satte zehn Jahre Garantie auf die Verarbeitung.

 

Die Verarbeitung unserer beiden Hosen ist jedenfalls top - da kann man auch mit der Lupe suchen und findet trotzdem keinen Fehler.

Wasserdicht, Wasserfest, Wasserabweisend? Die richtige Antwort lautet: RAPID von Stadler...

Viele Bikerjeans werden mit Prädikaten wie "wasserdicht" oder "wasserabweisend" beworben. Wir halten solch' eine Werbung bzw. Artikelbeschreibung - gelinde gesagt - für ziemlich irreführend. Wasserdicht sind Jeans vielleicht bei einer kurzen Fahrt durch leichten Nieselregen, eine längere Regenpassage halten sie aber keinesfalls aus. Früher oder später sind sie alle "durch".

 

Diese vermeintliche Wasserdichtigkeit bezahlt man dann mit einem Kompromiß: Die Jeans fühlt sich auch im trockenen Zustand schon auf Grund des zusätzlichen Materials eher wie ein Brett an als eine Jeans. Oder man hat das Gefühl, als sei noch eine Lage Pappe oder Löschpapier in den Stoff eingewebt worden. Je nach Grad der Wasserdichtigkeit mal mehr, mal weniger, aber nie wirklich "jeansmäßig".

 

Genau das hat Stadler vermieden und stattdessen eine taugliche Alternative gewählt: Die Regenhose "Rapid".

Stadler's Regenhose "Rapid" besteht aus GORE-TEX® 3-Lagen Laminat und ist damit zu 100% WASSERDICHT - ohne jeden Kompromiß! Darüber hinaus kommt auch die RAPID mit einigen durchdachten Details daher:

 

  • atmungsaktiv, wasserdicht, winddicht
  • Reißverschluss seitlich bis zum Bund - sowohl von oben als von unten zu öffnen
  • Durchgriff zu Taschen der Motorradhose
  • justierbarer Beinabschluss
  • Stretch-Einsatz im Bund für mehr Komfort
  • rutschhemmender Besatz am Hintern
  • Gürtelschlaufen, Vorbereitung für Hosenträger sowie Kombiverbindung zur Jacke

 

Dank des von unten bis zum Bund zu öffnenden Reißverschlusses macht die "Rapid" ihrem Namen alle Ehre: Sie läßt sich in Sekunden an- und ausziehen.

Vorbei ist die Zeit des Überlegens: Sind das jetzt nur ein paar Tropfen oder kommt da mehr? Sollen wir jetzt oder erst später anhalten? Schaffen wir es noch halbwegs trocken bis zum nächsten Unterstand oder zur nächsten Brücke, wo wir uns mühsam in die Regenpelle quälen können? 

 

Wir haben schon unzählige Male Regenhosen verflucht, weil wir halbnaß irgendwo am Straßenrand standen und mit den dicken Moppedstiefeln nicht durch die Hosenbeine kamen. Entweder macht man den "sterbenden Schwan" und hüpft verzweifelt (und langsam wütend werdend) abwechselnd auf einem Bein oder man fährt weiter und fühlt sich zusehends eingenäßt wie inkontinente Senioren auf 'ner zu langen Kaffeefahrt...

 

Mit der "Rapid" passiert einem das nicht. Kaum fallen die ersten Tropfen, fährt man einfach rechts ran, holt die Hose aus'm Koffer und steigt mega-bequem ein - das Ganze dauert nichtmal ne' Minute. 

 

Abgesehen davon gab man in Regensachen bisher immer eine Figur wie ein Michelinmännchen ab. Man sah einfach besch... aus (und fühlte sich auch so an). Keine Ahnung, was die anderen da unisono falsch machen, aber STADLER hat es geschafft, dass man auch mit Regenhose noch sehr passabel aussehen und rumlaufen kann.

 

Da der Sommer 2016 ein verkorkster Regensommer ist, konnten wir das jetzt schon oft genug testen - mehr als uns lieb ist (auch wenn die Rapid ein "must have" ist, ein trockener Sommer wäre uns doch noch lieber)...

Reisecruiser's Fazit: Wir sind restlos begeistert!

Uns gefällt die Stadler "Fire" aus Covec® auf Anhieb sehr gut - nicht nur auf dem Mopped, sondern auch abseits davon. Für uns ist es die erste Motorradjeans, die Form und Funktion auf bestem Niveau in Einklang bringt. Die Tatsache, dass das neue Material sogar Kevlar® bzw. Aramide deutlich in den Schatten stellt, toppt das Ganze nochmals.

 

Das eine oder andere Motorradportal beschäftigt sich gerade mit herkömmlichen Kevlar®-Jeans (haben wir auch schon vor zwei Jahren, weil's nix anderes gab). Wir meinen heute aber: Warum sich in der 2. Liga umgucken, wenn man sich jetzt auch in der Champions-League bedienen kann? Wer ernsthaft auf Top-Material setzt, kommt an Covec® nicht mehr vorbei.

 

Der Preis für die Hose ist natürlich kein Schnäppchen, aber dieser wird nichtzuletzt auch durch die hohen Einkaufspreise für das Material geprägt. Die eigene Haut sollte einem das schon Wert sein. Solch' eine Hose kauft man sich ja nicht jedes Jahr und dank der zehnjährigen Garantie dürfte man damit zigtausende Kilometer sicher unterwegs sein - somit relativiert sich der Anschaffungspreis im Laufe der Jahre deutlich.

 

Wir verzichten ja regelmäßig darauf, Kaufempfehlungen abzugeben, sondern beschränken uns darauf, Euch die Produkte nur vorzustellen. Aber in diesem Falle machen wir mal wieder eine Ausnahme und sprechen für die Stadler "Fire" und für die "Rapid" gerne eine uneingeschränkte KAUFEMPFEHLUNG aus!

(Werbe-) Link zum Thema:

...komplett wird der casual style natürlich mit der Lederjacke "SPIRIT":

Testbericht STADLER Spirit Testbericht STADLER Spirit
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