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Seit über hundert Jahren werden im Süden Spaniens in mühsamer Handarbeit Stiefel hergestellt: Sendra Boots.
Die Stiefel gibt es in vielen Typen und Farbvarianten - als Western oder Farmer Boots, Bikerstiefel und sogar als laufstegtaugliche Damenstiefel sind sie inzwischen am Start. Alle haben eins gemeinsam: Sie sind rahmengenäht und aus hochwertigen Materialien gefertigt - das verspricht endlose Haltbarkeit.
Sendra Boots begleiten seinen stolzen Besitzer ein Leben lang durch dick & dünn. Apropos Leben; eine Legende besagt, dass man pro Jahr, das man mit seinen Sendra Boots verbracht hat, ein halbes Lebensjahr "geschenkt" bekommt...
Ok, seit heute fangen auch wir an, unser Leben zu verlängern. Ullbara, der Stiefelexperte im Rheinland, empfahl uns verschiedene Modelle. Ich habe mich für den Sendra 4148 und Helene hat sich für den Sendra 6925 entschieden.
Wer sich jetzt schonmal umschauen möchte, findet im Onlineshop sicher schon einige begehrenswerte Objekte für seinen persönlichen Wunschzettel:
TIPP: Das eine oder andere Exemplar gibt es weltweit nur hier in Köln zu kaufen, da sie speziell designed und exclusiv in Kleinstauflage für Ullbara in Köln hergestellt wurden. Wer also das ganz Besondere sucht, wird hier in Köln sicher fündig.
Ich habe mir meine Sendra Bikerstiefel "blind" kommen lassen; d.h., ich habe sie nicht im Laden ausprobiert. Erster Eindruck: Sie sitzen wie angegossen, als ob sie maßgeschneidert wären. Wem das zu unsicher ist, kann natürlich direkt in den Laden nach Köln fahren oder sich auch telefonisch beraten lassen, bevor man online bestellt. Chef und Mitarbeiter sind da unheimlich auf Zack und man merkt, dass sie gerne für ihre Kunden da sind.
Bei einem Ladenbesuch am nächsten Tag empfinde ich nach wenigen Minuten: Man lebt dort Stiefel. Ullrich Hahm, der Inhaber, ist seit fast 30 Jahren ein Stiefelexperte und schwört auf Sendra: "Wenn man einmal die Familienfabrik in Spanien besucht hat und sieht, mit welcher Hingabe die Stiefel handgefertigt werden, trägt man seine Stiefel ein Leben lang mit Respekt", erklärt er mir.
Meine Stiefel sind schon vor dem Einlaufen saubequem. Gut aussehen tun sie sowieso. Die Ziernähte am Schaft - sie stellen Adlerschwingen dar - sind dezent gehalten. Die Riemenbandage ist sogar abnehmbar. Die Stiefel sind sehr hochwertig verarbeitet: Innen sind sie ebenfalls ledergefüttert. Die Sohle ist rutschfest.
Ist es nur ein Gefühl oder geht man in Sendra's tatsächlich anders ? Keine Ahnung, aber es fühlt sich geil und stolz an.
OK, zur Zeit haben wir wahrlich noch sommerliche Temperaturen; sicherlich sehr zum Ärger der Saisonkennzeichenfahrer. Trotzdem ist es in den ganz frühen oder ganz späten Stunden doch schon ein bisschen kühl und der Fahrtwind ist schon deutlich spürbar - und da überraschen die Sendras schon zum ersten Mal:
Man kriegt auch nach Stunden keine kalten Füße. Auf Grund des zusätzlichen Lederinnenfutters sind sie winddicht. Ein Pluspunkt, den man bei herkömmlichen Bikerstiefeln nicht so schnell findet; es sei denn, man kauft typische Moppedwinterstiefel.
Eine kurze Regenfahrt haben die Bikerstiefel von Sendra ebenfalls schon mit Bravour hinter sich gebracht - kein Tropfen, keine Feuchtigkeit drang ins Innere der rahmengenähten Stiefel ein.
Für stundenlange "Tauchfahrten" in strömenden Regen sind sie natürlich letzten Endes weniger geeignet. Wer auf lange Moppedreisen geht, sollte eher auf den klassischen Bikerstiefel setzen, denn der ist schließlich exakt für die Bedürfnisse von Moppedfahrern gemacht, während ein Sendra auch abseits vom Mopped ne' gute Figur abgibt...